Therapiemöglichkeiten und ganzheitliche Ansätze in der Medizin sind im Wandel. Pilates, Yoga und Achtsamkeitsmassagen haben das Ziel, Körper und Geist in Einklang zu bringen. Teil der Psychohygiene sind geistige Entrümpelung und Erneuerung. Die Bandbreite an therapeutischen Massage-Techniken ist größer geworden. Dementsprechend auch die Ausbildung der Masseure, worauf im Folgenden kurz eingegangen werden soll.
Die Aufgaben eines Masseurs haben sich geändert
Viele von uns haben von einem Masseur bzw. einer Massage das klassische Bild des kräftigen Mannes im Kopf, der seinen Patienten kraftvoll durchknetet. Ein Masseur und Körpertherapeut auf dem ganzheitsmedizinischen Umfeld ist allerdings viel mehr: er unterstützt, begleitet und übt die Methoden bei einer speziellen Massage fachgerecht und professionell aus. Zu den Fachkompetenzen zählen neben der Anwendung verschiedener zum Krankheitsbild passende Massage-Techniken praktisch erlernte Fähigkeiten und vor allem Wissen. Ergänzt wird die fachliche Kompetenz durch soziale Kompetenzen. Der Masseur hat für den Patienten ein offenes Ohr und kann sich ihn hineinfühlen. Mit Achtsamkeit und Empathie begegnet der Masseur seinem Patienten. Fachliche und soziale Kompetenzen setzen allerdings auch Selbstkompetenz voraus. Das Übernehmen von Verantwortung und Flexibilität kennzeichnen den Charakter eines Masseurs. Eine psychische Stabilität und persönliche Reife tragen zum Erfolg bei der therapeutischen Begleitung des Patienten bei.
Fachbereiche bei der Massage, die erlernt werden
Weg von den Kernkompetenzen, hin zu den verschiedenen Methoden, die ein ganzheitsmedizinischer Masseur in seiner Ausbildung erlernt. Zu einer kombinierten Ausbildung, wie sie unter anderem die Yoni-Academy (Stichwort Körpertherapie) anbietet, zählen Fachbereiche wie die Ausbildung zum medizinischen Masseur, Heilmasseur, medizinischem Bademeister und Vitalmasseur. Allein die Ausbildung zum medizinischen Masseur ist äußerst umfangreich. Vermittelt werden Kenntnisse und Fähigkeiten aus Anatomie und Physiologie. Auch die Allgemeine Krankheitslehre (genannt Pathologie) und die spezielle Pathologie zum Beispiel für Nerven- und Lymphsysteme gehören dazu. Ein vielfältiger Bereich ist die Massage-Methodik. Angefangen von der klassischen Massage über Fußreflexzonenmassage bis hin zu Shiatsu und kombinierten Massagetechniken werden Lehrinhalte theoretisch und praktisch in einem Praktikum vermittelt.
Der Weg zum ausgebildeten Masseur durch eine ganzheitliche Massage-Ausbildung steht jedem offen.