Diese 6 Pilates-Regeln solltest Du beachten.

Die 6 Pilates-Regeln

…sanftes Training für eine straffe Figur. Pilates erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Mittlerweile gibt es viele verschiedene Formen des Pilates, da es kein geschützter Begriff ist. Beim Pilates handelt es sich aber grundsätzlich um ein systematisches Ganzkörpertraining. Ziel ist die Kräftigung der Muskulatur, im speziellen die Beckenboden-, Bauch- und Rückemuskulatur. Diese 6 Pilates-Regeln solltest Du beachten. 

Viele Pilates-Übungen kann man ganz einfach auf einer Matte ausführen. Dazu gibt es aber auch spezielle Gerätschaften wie Bälle, Rollen oder Ringe.

Geschichtliches zu den Pilates-Regeln

Wer mag es glauben? Pilates kommt ursprünglich aus Deutschland. Genauer gesagt wurde es vom dem 1883 in Mönchengladbach geborenen Joseph Hubert Pilates erfunden. Dieses Ganzkörpertraining basiert ursprünglich auf 34 Pilates-Übungen, die auf einer Matte ausgeführt wurden.  Später entwickelte der Erfinder noch spezielle Geräte, dadurch gibt es natürlich auch eine Vielzahl an weiteren Übungen,

Internationale Berühmtheit erlangte dieser heutige Trendsport bereits 1928 und 1834 durch die Veröffentlichung zweier Bücher von Joseph Hubert Pilates.

Vorteil Pilates

Durch das systematische Ganzkörpertraining werden Verletzungen vorgebeugt. Aus diesem Grund ist Plates für jeden eine sehr gute Möglichkeit fit zu bleiben. in weiterer großer Vorteil ist, dass man Pilates ohne viel Aufwand an fast allen Orten ausüben kann. Auch die Kosten sind sehr übersichtlich. Für Kleidung und Geräte fallen im Gegensatz zu anderen Sportarten nur sehr geringe Kosten an. Eine kleine Übersicht der Vorteile von Pilates:

  1. schafft einen starken Kern
  2. verbessert die Entspannung
  3. Verbessert die Körperhaltung
  4. erhöht die sportliche Leistungsfähigkeit
  5. verbessert die Koordination
  6. bessere Ausrichtung des Körpers
  7. deutlich verbesserte Konzentration
  8. die Ausdauer wird gesteigert
  9. ausgewogenere Armung

Die 6 Pilates-Regeln

Pilates zeichnet sich durch runde und flüssige Bewegungen aus. Die Pilates-Übungen unterliegen deshalb 6 Regeln, die dem Teilnehmer viel Spaß und Freude bringen sollen.

Regel Nr. 1: Die Kontrolle

Pilates zeichnet sich durch kontrollierte Übungen aus. Der Vorteil ist, dass dadurch auch kleinere Muskelpartien trainiert werden, die das ganzheitliche System stärken.

Regel Nr. 2: Die Konzentration

Die Konzentration bei den Pilates-Übungen bringt den Körper und Geist auf eine Linie. Fehler bei der Ausübung von Pilates werden so verringert.

Regel Mr. 3: Die Atmung

Hier spielt auch die Kontrolle wieder eine wichtige Rolle. Der Teilnehmer muss auf eine entspannte und kontrollierte Atmung achten. Muskeln brauchen grundsätzlich auch Sauerstoff, um richtig arbeiten zu können.

Regel Nr. 4: Die Zentrierung

Hier findet der Teilnehmer die Mitte seines Körpers. Besondere Bedeutung hat dabei der Bereich zwischen Brustkorb und Becken. Auch die inneren Organ in diesem Bereich werden mit eingeschlossen.

Regel Nr. 5: Die Entspannung

Das Ganzkörpertraining von Pilates hilft dabei, Blockaden und Verspannungen sanft zu lösen. Durch die Entspannung im ganzen Körper werden auch Muskeln beansprucht, die in der Regel nicht benötigt werden.

Regel Nr. 6: Alles im Fluss

Sanfte und fließende Bewegungen ohne längere Unterbrechungen machen den Unterschied. Sie mobilisieren schonend die Gelenke und Bänder, ohne sie plötzlichen Richtungswechseln oder harten Stößen auszusetzen.

Pilates-Regeln sind wichtig

Die wohl beliebtesten Pilates-Übungen

Ein besonderer Vorteil von Pilates ist, dass man  es überall ausführen kann.  Zudem ist es sehr vielfältig. Egal ob man während der Arbeit überwiegend sitzt, steht oder liegt, Pilates bietet für alles die richtige Übung. Die wohl beliebteste Pilates Übung ist „Die Brücke“.

Die Brücke fördert insbesondere die Rückenmuskulatur und ist deshalb für Menschen geeignet, die berufsbedingt sehr viel und sehr oft am Schreibtisch sitzen. Diese Menschen neigen verstärkt dazu, Fehlhaltungen zu entwickeln.

Ausführung der Pilates-Regeln:

  • Flach auf den Rücken legen, die Arme liegen ausgestreckt entlang des Körpers.
  • Während des Einatmens wird nun die gesamte Muskulatur angespannt. Jetzt die Füße aufstellen, dabei sollte nun zwischen den Unterschenkel- und Oberschenkelinnenseiten ein Winkel von 45° entstehen.
  • Beim Ausatmen wird nun die komplette Körperrückseite angespannt und der Oberkörper samt Gesäß soweit als möglich angehoben. Bei idealer Ausführung sollten nun Rücken und Oberschenkel eine gerade Linie bilden.
  • In dieser Stellung nun für einen Augenblick verharren und versuchen, rhytmisch ein- und auszuatmen. Zum Schluss den Rücken bis zum Gesäß langsam wieder auf die Matte absenken lassen.
  • Diese Übung fünf bis zehn Mal wiederholen.